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hundgestützte Psychotherapie

Die hundegestützte Psychotherapie, nimmt im Rahmen der tiergestützten Interventionen eine Sonderstellung ein, weil sie über die wohltuenden und förderlichen Effekte einer reinen Anwesenheit von Tieren bzw. den Umgang mit ihnen hinausgeht. In der Psychotherapie kann ein Hund aufgrund seiner evolutionären Verbundenheit zum Menschen und dem spezifischen therapeutischen Beziehungsraum zu einem echten Subjekt, zu einem Dritten im therapeutischen Prozess werden. Neben den dyadischen Themen können jetzt auch triadische Vorgänge, die für die psychische Entwicklung und Pathogenese essentiell sind, unmittelbar erlebt und bearbeitet werden.

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Durch die Integration des Hundes erweitern sich die Möglichkeiten mit den Patienten über Gefühle, Wünsche Bedürfnisse, Handlungsmuster zu sprechen die ihn bzw. andere betreffen und motivieren – d.h. gemeinsam zu mentalisieren. In der Art und Weise wie die Patienten den Kontakt zum Hund gestaltet, kommen affektmotorische Muster zum Tragen auf die der Hund wiederum reagiert. Der Hund gibt Rückmeldungen über die Patienten und das Geschehen im Raum, die so nur ein Hund geben kann.

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